Ein Spatz wohnt in seinem alten Tagebuch und erzählt von den Schlaburis. Diese Gnome sammeln und sortieren seit Schlaburigedenken alles. Ein junger „Nichts“-Schlaburi übt eifrig, um sich beim Wettkampf zu Vollmond – endlich – einen Namen zu verdienen. Doch all sein Fleiß scheint vergeblich. Als der Spatz ihn mit einem Lied tröstet, will er nur noch eines: Singen lernen. Das Vollmondfest ist wie vergessen. In dschungelhaften Landschaften sucht er einen Lehrmeister, zwischen tapsigem Wind und orakelnden Pilzen.
Ein Bühnen-Rundhorizont als Himmel umfängt ein trautes Dickicht von Blättern und Ranken. Darin entsteht die Lichtung, wo Spatz und Schlaburi sich streiten, eröffnet sich der mühsame Weg in die Tiefe des Horizontes, und verwandelt sich die Szene zum schattigen Unterholz mit sprachakrobatischen Pilzen.
Als Chronist trägt der Spatz seine Aufzeichnungen gespickt mit launigen Kommentaren vor, und läßt das Damals zum Heute werden. Ein rührendes, witziges Theaterstück über die Schwierigkeit, seine eigenen Talente zu entdecken und ihnen zu trauen, das leichthin auch den Umgang mit der Natur hinterfragt.